Die Station nimmt Patienten aus der Region auf, deren Erkrankung nicht mehr heilbar ist. Im Vordergrund steht deshalb die Behandlung der Symptome (Beschwerden). Die Überweisung erfolgt durch den Hausarzt oder den behandelnden Arzt im Krankenhaus. Die Behandlung soll Beschwerden lindern. Ziel ist es, den Patienten beschwerdefrei wieder nach Hause zu entlassen. Wenn eine Rückkehr in das eigene häusliche Umfeld wegen der fortgeschrittenen Erkrankung und/oder einer zunehmenden Pflegebedürftigkeit nicht mehr möglich ist, wird die weitere Versorgung mithilfe des Sozialdienstes mit dem Patienten und den Angehörigen geklärt. Einige Patienten verbleiben bis zu ihrem Tod weiter auf der Station, dies ist aber nicht die Regel.
Die Räume bieten viel Platz für private Dinge der Patienten und besonders für ihre ganz persönlichen Wünsche. Im Mittelpunkt der Station steht die wohnliche Atmosphäre mit Küche und Aufenthaltsraum. Dort kann für Patienten und Angehörige gemeinsam mit dem Personal auch nach eigenen Wünschen gekocht werden. Den Patienten stehen drei Zweibett-Zimmer und ein Einzelzimmer, ein Baderaum mit Hub-Badewanne und ein Balkon zur Verfügung.
Ein Team aus Ärzten, Krankenpflegern, Seelsorgern, Sozialarbeitern, Physiotherapeuten, Hospizmitarbeitern und Diätassistentinnen kümmert sich 24 Stunden täglich um die Patienten. Dazu gehört neben der medizinischen Behandlung, dass die Patienten selbst entscheiden, wann sie essen, baden oder schlafen möchten. Massagen, Aktivierung der Wahrnehmung, sowie Musiktherapie sorgen für Entspannung. Die Angehörigen werden – wo es möglich und nötig ist – in alle Aktivitäten miteinbezogen. Die Atmosphäre vermittelt allen Beteiligten Geborgenheit und Ruhe.
Palliativstation am Johannesstift
Ev. Klinikum Bethel
Prof. Dr. med. Weissinger (Chefarzt)
Schildescher Str. 99
33611 Bielefeld
Tel: 05 21 - 7 72-7 57 64
E-Mail: j-palliativ@evkb.de